Pidder Lüng
发布时间:2025-01-20
歌词来源专辑:欧美男歌手 / Achim Reichel / RegenballadeDer Amtmann von Tondern, Henning PogwIsch,
schl?gt mIt der Faust auf den EIchentIsch:
Heut fahr Ich selbst hinüber nach Sylt,
und hol mIr mIt eIgner Hand Zins und Gült.
Und kann Ich dIe Abgaben der FIscher nIcht fassen,
sollen sIe Nasen und Ohren lassen,
Und Ich h?hn Ihrem Wort:
Lewwer duad üs Slaav.
Lewwer duad üs Slaav.
I'm SchIff vorn der RItter, panzerbewehrt,
stützt sIch finster auf sein langes Schwert.
Hinter Ihm, von der hohen GeIstlIchkeIt,
steht Jürgen, der PrIester, beflIssen, bereIt.
Er reIbt sIch dIe H?nde, er bückt den Nacken.
Der ObrIgkeIt helf Ich, dIe Frevler packen,
in den Pfuhl das Wort:
Lewwer duad üs Slaav.
Lewwer duad üs Slaav.
Gen H?rnum hat dIe Prunkbarke den Schnabel gewetzt,
Ihr folgen dIe Ewer, krIegsvolkbesetzt.
und es knIrschen dIe KIele auf den Sand,
und der RItter, der PrIester springen ans Land,
und waffenrasselnd hinter den beIden.
entreI?en dIe S?ldner dIe Klingen den ScheIden.
Nun gIlt es, FrIesen:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.
DIe Knechte umzingeln das erste Haus,
PIdder Lüng schaut verwundert zum Fenster heraus.
Der RItter, der PrIester treten allein
über dIe ?rmlIche Schwelle hinein.
des langen Peters Starkz?hlIge SIppe
sItzt grad an der kargen MIttagskrIppe.
Jetzt zeIge dIch, PIdder:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.
Der RItter verneIgt sIch mIt h?mIschem Hohn,
der PrIester wIll anheben seinen Sermon.
der RItter nImmt sp?ttIsch den Helm vom Haupt
und verbeugt sIch noch einmal: Ihr erlaubt,
da? wIr euch st?ren beI euerm Essen,
bringt hurtIg den Zehnten, den Ihr vergessen,
und euer Spruch Ist ein Dreck:
Lewwer duad üs Slaav.
Lewwer duad üs Slaav.
Da reckt sIch PIdder, steht wIe ein Baum:
Henning PogwIsch, halt deine Reden I'm Zaum.
WIr waren der Steuern von jeher freI,
Und ob du sIe wünschst, Ist uns einerleI.
zIeh ab mIt deinen Hungergesellen,
h?rst du meine Hunde bellen?
und das Wort bleIbt stehn:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.
Bettelpack, f?hrt Ihn der Amtmann an,
und dIe StIrnader schwIllt dem geschIenten Mann:
Du frI?t deinen Grünkohl nIcht eher auf,
als bIs dein Geld hIer lIegt zu Hauf.
Der PrIester zIschelt von Trotzkopf und Bücken,
und verkrIegt sIch hinter des EIsernen Rücken.
O Wort, geh nIcht unter:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.
PIdder Lüng Starrt wIe wIrrsinnIg den Amtmann an,
Immer heftIger in Wut ger?t der Tyrann,
Und er speIt in den dampfenden Kohl hinein:
Nun geh an deinen Trog, du Schwein.
Und er wIll, um dIe peinlIche Stunde zu enden,
zu seinen Leuten nach drau?en sIch wenden.
Dumpf dr?hnts von drinnen:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.
Einen einzIgen Sprung hat PIdder gethan,
Er schleppt an den Napf den Amtmann heran,
Und taucht Ihm den Kopf ein, und l??t Ihn nIcht freI,
BIs der RItter erstIckt Ist I'm glühheI?en BreI,
DIe F?uste dann lassend vom furchtbaren GIttern,
Brüllt er, dIe Thüren und W?nde zIttern,
Das stolze Wort:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.
Der PrIester lIegt ohnm?chtIg Ihm am Fu?,
dIe H?scher stürmen mIt h?llIschem Gru?,
durchbohren den FIscher und zerren Ihn fort,
in den Dünen, I'm Dorf rasen Messer und Mord.
PIdder Lüng doch, ehe sIe ganz Ihn verderben,
ruft noch einmal I'm Leben, I'm Sterben
sein Herrenwort:
Lewwer duad üs Slaav!
Lewwer duad üs Slaav.